Mai 20, 2023

Marhaba 2023: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren


Am Mittwoch fand in Madrid eine Sitzung der gemischten Transitkommission Marokkos und Spaniens statt. Die Sitzung wurde gemeinsam von Herrn Khalid Zerouali, Verantwortlicher für Migration und Grenzüberwachung, und Frau Isabel Goicoechea Aranguen, Vizeministerin im spanischen Innenministerium, geleitet.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die praktischen Maßnahmen, die von beiden Seiten ergriffen werden, um eine optimale Durchführung der Transitoperation 2023 zu gewährleisten. Dabei ging es insbesondere um Aspekte wie Verkehrsfluss, Sicherheit und Gefahrenabwehr, gegenseitige Unterstützung und Nachbarschaftshilfe, Kommunikationsmaßnahmen sowie Präventions- und Überwachungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich.
Das nationale Programm besteht im Wesentlichen aus einem umfassenden sozialen Unterstützungsnetz, das von der „Fondation Mohammed V pour la Solidarité“ im In- und Ausland aufgebaut wurde und sich auf mehr als 1.400 Sozialarbeiter, Ärzte, Krankenschwestern, Urlauber und Sanitäter stützt, die auf Raststätten, Kontrollposten und Grenzübergänge verteilt sind. Es umfasst auch einen kohärenten Flottenplan mit 32 Schiffen und 9 Reedereien, die 12 Schiffsrouten mit einer täglichen Kapazität von mehr als 45.529 Passagieren und 12.357 Fahrzeugen auf der Strecke Tanger-Med-Algeciras bedienen, was einem Anstieg von 8% entspricht. Mehr als 300 Millionen Dirham wurden in die Modernisierung der Hafeninfrastruktur in TangerMed, Nador, Al-Hoceima und Tanger Ville sowie in Maßnahmen zur Verbesserung des Komforts und der Bequemlichkeit für die Passagiere investiert (z.B. Erholungsbereiche, schattige Plätze, Gehwege, Anzeigesysteme und Beschilderung).
Zu den Maßnahmen gehören auch medizinische und sanitäre Einrichtungen entlang der Straßen (3.578 km) und Rastplätze, für die Ärzte, Krankenschwestern, Krankenwagen, provisorische Rettungszentren und medizinische Einheiten bereitgestellt werden.
Der Plan betont auch die Beteiligung der lokalen Behörden, insbesondere durch die Schaffung von Sondereinheiten in den Provinzen und Präfekturen, die Verstärkung der Sicherheitskräfte und die Beteiligung der marokkanischen konsularischen Vertretungen in Spanien, die auch an Wochenenden und Feiertagen ständig erreichbar sind. Im Bereich des See- und Straßenverkehrs wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, darunter Kampagnen zur technischen Überprüfung von Schiffen und die Mobilisierung von Straßenverkehrsinspektoren.
Außerdem wurde eine multimediale Kommunikationsstrategie entwickelt, um den Transit marokkanischer Staatsbürger im Ausland zu erleichtern, insbesondere durch die Bereitstellung praktischer Informationen auf der Website Marhaba, die von der Mohammed V. Solidaritätsstiftung eingerichtet wurde.
Darüber hinaus haben die beiden Parteien vereinbart, die Koordinierung zwischen den Kontaktstellen zu verstärken, um einen guten Informationsfluss zu gewährleisten und bestimmte Aspekte im Zusammenhang mit der Bewältigung von Spitzenzeiten, der Austauschbarkeit von Tickets und der Bekämpfung von Preismanipulationen im Seeverkehr zu berücksichtigen.

Seit 2001 organisiert die Stiftung Mohammed V. für Solidarität eine bemerkenswerte humanitäre Aktion: die Operation Marhaba. Ihr Ziel ist es, der immer größer werdenden marokkanischen Gemeinschaft im Ausland die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, wenn sie in den Sommermonaten nach Marokko zurückkehrt.

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